Wer tiefe Seufzer im Kochunterricht hören will, muss nur einmal laut „ORGANISATIONSPLAN“ sagen. Den zu bauen ist ähnlich knifflig wie Gleichungen aufstellen in Mathe, und auch da kommt gern die Frage auf „Wozu brauch‘ ich das im Leben?“ Dazu gleich mehr.
Der Organisationsplan ist spätestens dann fällig, wenn es komplex wird in der Schulküche – z. B. bei Menüs ab drei Gängen. Da kann man schon mal den Überblick und damit die Konzentration verlieren. Und da kann ein Blick auf den Organisationsplan helfen – und sei es nur um zu merken, dass ich gut in der Zeit liege.
Gutes Timing ist nämlich oft schon das halbe Kochen, was sich spätestens in den Minuten vorm Servieren zeigt – und das allerspätestens in den Prüfungen. Und da haben dann schon manche geseufzt: „Ein Glück, dass ich meinen Organisationsplan hab‘!“ Und ist die Prüfung geschafft, darf jede(r) selbst entscheiden, ob’s so einen Plan noch weiter braucht – was ja auch fürs Leben gelernt ist, oder?*
Hier nun die Basics und ein Beispiel dafür

Hier zum Zeigen** ein 3-Gang-Menü mit Minestrone, Wiener Schnitzel und Erdbeer-Tiramisu, das mit 6 Sternen*** prüfungstauglich ist (…
…und der Organisationsplan dazu.

*Es gibt auch Lehrer*innen, die beim Thema Orgaplan anfangs ins Seufzen und Grübeln kommen, und das nicht nur wegen ihrer Schüler*innen. Und auch wir lernen immer wieder dazu…
**Lassen sich die Dokumente nicht größer ziehen, am Computer mit rechter Maustaste anklicken und „In neuem Tab öffnen“. Am Handy/Tablet Finger drauf halten und „Bild anzeigen“.
***Die Schwierigkeitsgrade der Rezepte werden im Kochunterricht in Sternen gemessen, von 1* wie Gurkensalat oder Salzkartoffeln über 2** wie Tomatensuppe oder Schnitzel bis 3*** wie Apfelstrudel oder Bayerisch Creme. Beim Quali in der 9. müssen die Rezepte 6*** *** Sterne ergeben, beim MSA in der M10 sind es 7*** ****